Coaching, Training & Mediation
systemisches Coaching
Als Coach führe ich ein Gespräch auf Augenhöhe und lasse mich hierbei in das Leben von meinem Gegenüber mitnehmen. Hierbei höre ich aufmerksam zu und strukturiere die gemeinsamen Gesprächsinhalte. Durch Fragetechniken, Darstellungsformen und methodischer Beratung können so aus anderen Perspektiven Lösungen erarbeitet werden.
- Worum geht es beim Coaching in erster Linie und was kann Coaching bewirken?
Coaching ist eine Form individueller Unterstützung zur Herausarbeitung von persönlichen Potentialen. Es handelt es sich um eine Hilfe zur Selbsthilfe durch eine bestimmte Art von Gesprächsführung.
- Wann braucht man ein Coaching?
Man braucht ein Coaching, wenn man sich Ziele setzt, die aber nicht erreicht oder nicht weiß, warum man sie nicht erreicht. Es geht dann um die Frage des „Wie“?
- Was hat der Kunde vom Coaching?
Coaching kann einen Überblick über die Situationen im Leben schaffen, mit denen man nicht allein zurechtkommt.
Coaching, Training & Mediation
Gemeinsam ist den Beratungsformen, dass Bedürfnisse und Ressourcen des Ratsuchenden aktiviert werden. Eine Mediationsausbildung kann hierbei sehr sinvoll sein, da mit dieser Ausbildung ein Verständnis für Bedürfnisse sowie Formen der Widerspiegelung des Gehörten erlernt werden.
- Kann man diese Bereiche zusammenführen?
Nur bedingt, da die Beratungsformen Coaching und Mediationen unterschiedliche Ansätze haben. Ein Training kann als Maßnahme auch im Coaching eingesetzt werden. Beide Maßnahmen lassen sich sinnvoll miteinander kombinieren.
- Was ist der Unterschied zwischen Coaching und Mediation?
Coaching und Mediation haben einen konkreten Konflikt als Anlass. Dem Coaching ist allerdings eine gewünschte (zukünftige) Entwicklungsphase immanent. Der Kunde formuliert ein Ziel, welches er erreichen möchte. Hingegen wird bei der Mediation auf eine Ergebnisoffenheit hingearbeitet. Ein Training dient dem gezielten Auf- und Ausbau einer bestimmten Verhaltensweise. Coaching ist hingegen ein Beratungsprozess.
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Führungskräfte-Schulungen
& Coaching
Im Rahmen meiner Tätigkeit als Unternehmensjuristin und Fachanwältin für Arbeitsrecht konnte ich innerhalb durchgeführter Mitarbeiter und Führungskräfte-Schulungen erkennen, dass Potentiale sowie Kompetenzen von Mitarbeitern nicht erkannt, respektive abgerufen werden. Nicht nur, weil die Menschen nicht wissen, was in ihnen steckt, sondern vielfach, weil es Führungskräften an Erfahrung mangelt, dies zu erkennen.
Coaching als Gewinn für Unternehmen und ihre Führungskräfte
Ein Coaching aktiviert Ressourcen und bringt Bedürfnisse sowie Interessen bei den Beteiligten hervor, die optimiert und im Zusammenspiel mit unternehmerischen Interessen gewinnbringend für alle Beteiligten sind, die sich darauf einlassen möchten – es kann die Menschen in einem Unternehmen zusammenbringen. Meine Berufserfahrungen aus der Wirtschaft sowie als Rechtsanwältin haben gemein, dass ich sehr viel mit Menschen in Unternehmen, bei Behörden oder Gerichten arbeite und das Zuhören gelernt habe. Es sind letztendlich die Erfahrungen im Leben und Beruf, die es einem ermöglichen, dem Einzelnen zu spiegeln, was er in sich trägt.
Coaching als Hilfe zur Persönlichkeitsentwicklung
Die Frage, ob man sich persönlich weiterentwickeln möchte, ruht in jedem selbst. Maßgebend ist das Ziel, welches ein Ratsuchender am Anfang des Coachings formuliert – konkret: wo möchte sich der Ratsuchende in der Zukunft sehen. Hier vermittelt ein Coaching lediglich inhaltliche Impulse aus einem großen Werkzeugkoffer. Coaching ist eine spannende Reise, um die Möglichkeit sowie Umsetzung eines Veränderungsprozesses zu klären, den man sich selbst zum Ziel gesetzt hat.
Coaching-Prozesse und Krisenmanagement
Der Coaching-Prozess folgt einem strukturierten Gesprächsablauf, welcher Inhalt einer Coaching-Ausbildung ist. Die Gesprächsinhalte, Fragetechniken, Methoden und die Werkzeugkoffer orientieren sich dann u.a. (auch) an einer Mediationsausbildung. Die Lösung eines Problems, das Überwinden einer (beruflichen) Hürde oder der nächste Schritt (im Berufsleben) ruht in jedem selbst. Im Coaching durchläuft der Kunde einen begleiteten Entwicklungsprozess, an dessen Ende er als Krisenmanager hervorgeht. Die Menschen werden im Coaching-Prozess an Ihre Entscheidung herangeführt.
Kanzlei Südheide-Law im Dialog
Ein Interview mit Manuela Schumann, LL.M. (von Bianca Paulsen - Freie Journalistin)
Welche Vorkenntisse sind aus deiner Sicht für die Coaching-Ausbildung erforderlich?
Die Ausbildung die ich absolviert habe, hat schon eine Ausbildung zur Mediatorin vorausgesetzt, da es sich beim Coaching – ähnlich der Mediation – um eine „Beratungsform“ handelt, die sehr viel mit Rollenverständnis und der inneren Haltung zu tun hat sowie dem Gedanken „Die Lösung liegt im Gegenüber“. Gesprächsprozesse müssen erlernt sein, genauso wie Themenformulierungen oder Entwicklungsfähigkeits-grundsätze.
Wie arbeitet ein systemischer Coach und was unterscheidet dich in deiner Arbeit vom „Life Coaching“?
Systemisches Coaching und Life Coaching sind Orientierungen im Coaching. Als systemischer Coach arbeite ich ganzheitlich. Meine Ausbildung im Coaching orientiert sich an dem Verständnis für die Wechseldynamiken innerhalb eines beruflichen Umfeldes. Ein Mensch steht in einer komplexen Beziehung zu seinem Lebens- und Berufsumfeld. Er agiert und führt interaktive Beziehungen. Diese Beziehungen werden in ihrem ganzen Umfang hinterfragt. Life Coaching ist eher darauf gerichtet, eine gewisse Art an Lebenszufriedenheit durch eine „Lebensberatung“ zu erzielen. Dieses Coaching findet seine Grenzen in der Erforderlichkeit fachkundiger therapeutischer oder psychologischer Beratung.
Versteht sich Coaching als ein "gutes" Gespräch?
Erfahrungsgemäß muss die Führung eines „guten“ Gespräches, also eines gehaltvollen Gespräches, erlernt werden. Es geht nicht darum, dass ein „freundschaftliches“ Gespräch geführt wird, sondern vielmehr darum, dass man gestärkt und mit Lösungsansätzen, die zu einem passen, seinem Ziel näher rückt.
Wie stellt sich ein Coaching insgesamt dar?
Coaching ist ein Entwicklungsprozess. Zu Beginn dieses Prozesses erörtert der Ratsuchende seine Ausgangslage und sein gewünschtes Ziel. Es beginnt dann eine strukturierte Arbeit, die für den Ratsuchenden nicht spürbar ist, ihm aber eine Selbsterarbeitung seiner Lösungsansätzen ermöglicht.
Ist es allein die Art der Ausbildung, die einen Coach ausmacht?
Ich denke, es ist nicht nur die Ausbildung, die einen Coach ausmacht. Am Ende des Tages nützen einem keine umfangreichen Ausbildungen, wenn man nicht mit Menschen arbeiten kann – und dies müssen u.a. Führungskräfte, die erfolgreich sein wollen. Man muss lernen wollen, seine Komfortzone zu verlassen.
Was muss ein Coach aus deiner Sicht mitbringen, um seine Klienten auf dem Weg zu den gesetzten Zielen begleiten zu können?
Ein Coach ist meiner Meinung nach die Verkörperung eines Menschenbildes, welches vom lieben Nachbarn nebenan reicht, bis hin zu einem guten Freund – sein Potential entfaltet sich in einem gehaltvollen Gespräch, welches man nachdenklich und mit Impulsen verlässt – seinem Ziel ein Stück näher.
Fachanwältin für Bau- und
Architektenrecht
Wirtschaftsmediatorin und Coach
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